Jagd in Schneeren am 25.10.2023
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Jagdbericht
Am 25.10 gegen Mittag trafen sich 15 Jagdreiter inclusiive Equipage auf der schönen
Wiese von Bauer Struckmann.
Anlaß war die alle 2 Jahre stattfindende Jagd im königlichen Revier der Welfenfürsten.
Veranstaltet von der Jagdgemeinschaft „Unter den Eichen“.
Die Strecke war ausgesuchte .12-15 km lang und mit einigen Hindernissen geschmückt.
Zuschauer konnten leider nicht geführt werden,weil sich die Strecken im dichten Wald und auf wenigen Lichtungen befanden.
Der Anfang fing etwas holprig an, das Pferd des Jagdherrn hatte beschlossen, ohne Reiter nach Hause zu galoppieren.
Diese Verspätung mußte dann zügig ohne Ansprache des säuerlichen wirkenden Veranstalters aufgeholt werden.
So hatten Streckenposten und Reiter wahrlich keine Zeit, sich das Genörgele einer im Ort schon bekannten Tierärztin anzuhören.
Ihre zwei Pferde und 50 Schafe erkranken regelmäßig an Kolik, wenn im Ort was los war.
Alles vor und hinterm Messi-Haus im Umkreis 500m durfte nicht sein .
Man gut das es abgehärtete Streckenposten gab , die darauf nicht reagieren wollten.
Zügig wurde nach Erreichen der ersten Schleppe angelegt.Es ging durch schönstes Waldgelände
auf ganzjährig zu befahrenen Waldwegen .,Nieders.Waldgesetz).
Der Jagdherr und auch Schleppenjäger legten Wert auf Hundearbeit.
Geradeaus ist langweilig, das kann jeder.
Nein. Rechts und links vom Weg, zick zack über die Wiese, dabei Wind und Wetter beachten.
Die Hunde sollten Spaß an der Fährte haben. Sehr eindrucksvoll zeigten sie es durch Ihr Geläut.
Im Stillen Wald das immer lauter werdende Gebell und Geheule zu hören war ein Genuss.
So blieben dem Jagdfeld fast unbemerkt: Die Amok Attacke eines blauen Treckerfahrers aus Bolsehle, der die Veranstaltung boykottieren wollte.
Die Telefonkette der Tierärztin hatte auch ihn erreicht.
Doch er hatte nicht mit unseren weiblichen Streckenposten gerechnet, die ihn an der Weiterfahrt auf dem öffentlichen Gemeindeweg hinderten.
Das war auch gut so, er wäre in die Hunde reingefahren. Er sei Jäger (ohne Revier) und alles sei hier privat.
Wir ewären über seinen Grund und Boden geritten (1km entfernt) und der Veranstalter sei ein A-Loch.
…Ja alle guten Dinge sind drei.
Hinterher mußte er dann einsehen das es eben doch anders war.
Das Feld war schneller durch als er seine Arme zum lauten Protest erheben konnte.
Sein angeblich privater Weg war in Erntezeiten eine vielbefahrene Mais-Autobahn der Lohnunternehmer.
Sie führte zur schönsten Wiese zwischen Bolsehle und Husum.
Hier hatte Bauer Struckmann mit seiner Frau Beate extra für uns die Rinder in einem hinteren Teil der Wiese abgesperrt.
So konnten wir ungehindert durch reiten.
Angeblich hätte es hier zwei Jahre zuvor doch tatsächlich Reiter der Equipage gegeben,
die über Stacheldraht gesprungen seien, um flüchtigen Hunden zu folgen.
Ziel der Jagd war der schöne idyllische Heye See, wo schon die Kutsche eines Landeigners mit Besatzung und die Bodentruppe mit Verpflegung warteten.
Auch hier mußte diesmal der Master sein Pferd verlassen.
Der Sturz war im weißen Sand und gekonnt sprang er wieder rauf.
Nach zehn min Pause wurde der Rückweg angesetzt.
Ohne weitere Zwischenfälle erreichte das Jagdfeld ihr Halali-Ziel.
Am Ausgangspunkt wurden die Brüche und ein Erinnerungsbecher überreicht und für die Hunde das Curree .
Ausklang der Jagd war dann das Gasthaus Asche in Schneeren.
Wo die Ereignisse und die größer werdenden Hindernisse ausgiebig besprochen wurden.
– Ein Reiter der es genossen hat